Biographie

2007 ist das Jahr, in dem ich begonnen habe zu tätowieren. Meine ersten Versuche machte ich an mir selbst und  an ein paar sehr geduldigen Freunden. Wie alles am Anfang, war dies etwas holprig, but it worked well!
Mit einer großen Portion Idealismus, Heldenmut und schmerzvollen Stunden für mich und meine ersten Opfer ging dieses erste Jahr des Versuchens gut vorüber.
Mir fiel auch auf, dass sich von Tattoo zu Tattoo etwas bewegte – das motivierte definitiv zum Fortfahren der mir noch unbekannten Reise.

2008 sah ich übrigens das erste mal Dotwork; dies hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Auch hier hatte ich wieder ganz ganz liebe Freiwillige, die damals geduldig herhielten. Punkt für Punkt...
Mir fiel sofort auf, dass mir dieser Stil besonders liegt, bis heute liebe ich es Tattoos mit Dotwork zu ergänzen, es als Hintergrund und
kleine Detailverspieltheiten zu verwenden oder den Dots ansich die Hauptrolle im Tattoo zu geben.
Auch Geometrie und klare Formen übten immer schon eine starke Anziehung auf mich aus.

Weiter zu meiner Reise
Ich war seit 2008 dann ständig auf Achse; getragen von einer inneren Flamme, rastlos und lernbegierig!
Ich streifte ein paar Studios, ratterte die Kilometer nur so runter.
Zwischen Klagenfurt, Berlin und der Ostsee läuft nun so mancher mit meinen Frühwerken herum.
Ich sammelte in dieser Zeit viele Erfahrungen und bekam Tipps von Meistern ihres Fachs.
Jedoch wurde der Wunsch nach einem ruhigen stetigen Arbeitsplatz immer stärker.
Deshalb entschloss ich mich dann 2011 endlich die österreichische Tätowierer-Befähigungsprüfung anzugehen! Eine Erfahrung, die ich nicht mehr wiederholen will, da sie sehr unfangreich und nervenaufreibend war.
But i got it!
In dieser Zeit hat sich im grenznahen Bayern ein Fulltime-Arbeitsplatz für mich aufgetan. Wie einfach es doch in Deutschland ist zum Gewerbeschein zu gelangen, ist man erst mal an einer etwas griesgrämigen Verwaltungsbeamtin
vorbei. Da gab es dann kein Halten mehr vor der Selbstständigkeit, das war sehr kontrastreich nach – dem ganzen Prüfungsrummel!
In dieser Zeit im fixen Studio durfte ich sehr viel lernen, meine Technik verfeinern und auch eine gewisse Routine erlangen – und Flexibilität. Dafür bin ich sehr dankbar!
Nach dreieinhalb Jahren wurde dann der Ruf doch wieder laut, welcher mich nun zu einem ganz neuen Kapitel in meiner Tattoo-Laufbahn bringen wird! Mein eigenes Studio!

 „the inner flame“

Ich lade Euch ganz herzlich ein!
Es ist ein Ort, fern der Großstadthektik, mit Raum zur Entfaltung und Zeit für die gemeinsame Umsetzung Eurer Ideen.
Ich freue mich auf alle zukünftigen Projekte, ob groß oder klein!

Yours Michaela Traxler